Knirscherschienen bei Cranio-Mandibuläre-Dysfunktion (CMD)
Die Aufbissschiene, umgangssprachlich Knirscherschiene genannt, dient primär dem Schutz der Zähne und der Kiefergelenke.
Häufige diffuse Beschwerden bei CMD:
- dumpfe Zahnschmerzen (häufig morgens oder im Laufe des Vormittags)
- Kiefergelenksbeschwerden
- Nacken- und Kopfschmerzen
- verspannte Gesichtsmuskulatur
Die Cranio-Mandibuläre-Dysfunktion, kurz CMD, ist eine schmerzhafte Fehlregulation des Kauapparates, welches durch ein gestörtes Zusammenspiel der Kaumuskulatur und des Kiefergelenks ausgelöst wird. Dieses ist auf psychische, strukturelle und funktionelle Faktoren zurück zu führen.
Durch eine Funktionsanalyse, bei der das Zusammenspiel des Kiefers und der Muskulatur kontrolliert wird, lässt sich genau erkennen, wo das „Problem“ liegt. Dementsprechend kann die Therapie geplant und verfolgt werden.
Generell besteht die Therapie einer Cranio-Mandibulären-Dysfunktion aus drei Säulen:
- Aufbissschiene und zuvor Entfernung von Früh- oder Fehlkontakten
- Physiotherapie, um die Muskulatur zu entspannen und häusliche Dehnübungen zu erlernen
- Stressmanagement (in Selbstreflexion herausfinden, was einen so sehr beschäftig, dass man es nachts „durchkauen“ muss)
ggf. Psychotherapie oder das Erlernen von Entspannungsmethoden
Es gibt allerdings auch Menschen, die am Tag mit den Zähnen pressen, wenn sie sich sehr konzentrieren müssen oder angespannt sind.
Hier lohnt es sich kleine „Reminder“ in den Tag einzubauen, um sich selber zu kontrollieren, ob man presst, oder der Kiefer entspannt ist.
Sprechen Sie und gerne an, wenn diese Beschwerden auf Sie zutreffen.
Wir helfen Ihnen gerne.